In der Presseempfehlung hält die FDA fest, dass die Behörde nicht die Meinung vertritt, dass die in der Liste aufgeführten Medikamente nicht mehr verordnet werden sollen. Vielmehr soll die Liste auf potentielle Probleme hinweise.

Einige der in der Liste aufgeführten Medikamente sind auch in der Schweiz im Handel.

Kommentar:

Viele Nebenwirkungen sind bei der Zulassung noch nicht bekannt. Ärzte und Apotheker sind deshalb doppelt gefordert: So sind sie nicht nur verpflichtet, allfällige Beobachtungen den Behörden zu melden, sondern auch bei der Auswahl der Medikamente die Möglichkeit allfällig unbekannte Nebenwirkungen zu berücksichtigen. Vorsichtige Ärzte verschreiben deshalb zuerst alte Medikamente. Denn bei diesen sind die Nebenwirkungen meist bekannt. Erst wenn diese nicht wirksam sind, kommen die neuen Produkte zum Zug.
Patienten, die eines der von der FDA gelisteten Medikamente verwenden, sollten dies nicht einfach absetzen. Sinnvoll ist vielmehr, den Arzt zu fragen, weshalb er das doch eher problematische Medikament ausgewählt hat. Ist die Antwort nicht überzeugend, dann zögern Sie nicht, uns anzurufen. Wir helfen Ihnen gerne mit Informationen weiter.

Liste der Produkte:

	Name:	enthalten u.a. in:
	Desflurane	Suprane
	Duloxetine	Cymbalta
	Etravirine	Intelence
	Lapatinib	Tyverb
	Lenalidomid	Revlimid
	Natalizumab	Tysabri
	Oxycodone	Oxycontin
	Phenytoin Injection	Phenhydan
	Quetiapine	Seroquel
	Telbivudine	Sebivo
	Tumor Necrosis Factor (TNF) Blockers	Embrel, Humira, Remicade,..

Hier geht es zur Meldung der FDA:

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FDA Liste [13.09.2008, 117k]